Teil des Problems

Sobald Rassismus-Erfahrungen mitgeteilt werden, oder die Aufklärung zu strukturellem Rassismus betrieben wird, folgt oft eine reflexhafte Abwehr die mit Empörung, Empfindlichkeit oder anderen Emotionen argumentiert wird, um eine Unzulässigkeit und mangelnde 1/5
Distanz derer zu suggerieren, die das Problem ansprechen.

Dabei ist die Intention des ein Problem zu benennen vor allem ein Mittel, dessen sich die Wissenschaft bedient.

Es wäre wesentlich lösungsorientierter, wenn man auf den Hinweis, dass Rassismus existiert, sich 2/5
nicht dazu verleiten lässt dies immerzu als Vorwurf wahrzunehmen und nicht genau das zu tun, was man Betroffenen oder denen die das Problem benennen vorwirft, emotionalisiert zu reagieren, sondern es als intellektuelle Herausforderung und Fragestellung wahrzunehmen: 3/5
Was kann ich tun um dies zu ändern? Warum möchte ich kein Teil der Lösung sein? Warum neige ich dazu die Narrative der Rechten zu übernehmen?

Ihr seht, nicht die Betroffenen haben ihre „Emotionen nicht im Griff“ 4/5
sondern die, die nicht in der Lage sind diese Fragen sachlich für sich zu klären und sich mit allen Mitteln dagegen wehren sich einzugestehen:

Ich bin Teil des Systems - ich bin Teil des Problems!
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