Positiv.

Nach zwei Jahren Vorsicht haben wir uns beim Weihnachtsbesuch im kleinsten Kreis angesteckt.

Weil es so oft heißt, mit #Omikron gibt es fast nur noch milde Verläufe, ein kurzer Erfahrungsbericht:
3 von 4 Familienmitgliedern sind (symptomatisch) krank.

Wir sind alle frisch geimpft. Eltern 3x, Kinder 2x.

Wir haben alle milde Verläufe - wobei "mild" nach Definition der WHO etwas anderes ist, als das was die meisten Menschen darunter verstehen.

Es fühlt sich nicht mild an.
Das Gesundheitsamt bestätigt Omikron. Die Symptome passen.

Kein Geschmacksverlust, dafür krasse Kopfschmerzen bei allen.

Halsschmerzen, Husten, teilweise Fieber und einfach "krank fühlen".

Bisher aber bei niemandem Schnupfen. https://twitter.com/Azarias_Ananias/status/1478349488754417665?t=8uX2890wPqu8PAy6PCPqXQ&s=19
Als es am schlimmsten war, konnte ich mich nicht bewegen, ohne dass Kopfschmerz und Übelkeit ziemlich unerträglich wurden.

Ich war sehr froh, dass mein Mann und ich unterschiedliche schlimmste Tage hatten und die Kinder groß genug sind, sich auch selbst zu versorgen.
Jetzt, an Tag 5 mit Symptomen fühle ich mich langsam besser. Aber ich merke auch bei jeder kleinen körperlichen Anstrengung oder längeren Konzentration, dass ich erschöpft bin. Es fühlt sich nicht so an, als wäre es fast vorbei.
"Milde Verläufe" heißt demnach nicht, dass es für Vorerkrankte ungefährlich ist.

Oder dass man z.B. Alleinerziehende mit kleinen Kindern damit allein lassen könnte.

Und da sprechen wir noch nicht von Spätfolgen.

"Wir werden es eh alle bekommen" ist nicht der richtige Ansatz.
Nachtrag: Wer meint, er könnte meine Geschichte nehmen, um zu belegen, dass Impfungen nichts bringen - das Gegenteil ist der Fall

Die Impfung schützt wirksam vor schweren Verläufen.

Der leichte Verlauf ist auch nicht schön. Aber ich bin froh, den schweren nicht zu erleben.
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