Wirklich lustig ist, dass sich in der deutschen Presse recht wenig über folgende kleine, aber im aktuellen Kontext nicht ganz unbemerkenswerte Randnotiz findet:
Das europäische Hochwasserwarnsystem "Efas" hat die Behörden in NRW bereits SIEBEN TAGE vor der Flutkatastrophe erstmals vor einer wahrscheinlichen Flut gewarnt. Und die Warnungen TÄGLICH präzisiert.

24 Stunden vor der Katastrophe mit einer Trefferquote von ca. 90 Prozent.
Statt IRGENDWELCHE Maßnahmen zu ergreifen, ist der Ministerpräsident von NRW nach Baden-Württemberg gereist. Wahlkampftermine.
Der zuständige Innenminster hat, während die ersten Landkreise Katastrophenalarm ausgelöst haben, die ersten Dämme brachen und die Menschen zu Dutzenden ersoffen sind, von "Einzelereignissen" gefaselt.
Obwohl ihm die Warnungen zur Kenntnis gegeben wurden. Eine. Woche. Im. Voraus.
Glauben Sie nicht, hm. So was kann doch nicht einfach so durchgehen. So jemand müsste doch zurücktreten. Oder zumindest so etwas wie Scham empfinden, statt feixend herumzualbern, wenn der Bundespräsident kondoliert.

Ich finde es ja auch ein bisschen unglaublich.
Oder glauben sie es einfach gar nicht.

Ich jedenfalls freue mich schon sehr darauf, mit Armin Laschet den kompetentesten, verantwortungsvollsten, respektabelsten, unbestechlichsten und besten Bundeskanzler zu bekommen, den die Bundesrepublik Deutschland jemals erlebt hat.
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