Wie wird man(n) eigentlich Kanzlerkandidat der #CDU?

#Laschet. Ein Lebenslauf. Schauen wir mal genauer hin.

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#Laschet blieb in der 9. Klasse sitzen. Er machte mit fast zwanzigeinhalb Abitur. Mit achtzehn trat er in die #CDU ein.

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#Laschet leistete, da wehruntauglich, keinen Wehrdienst, und damit auch keinen Zivildienst.

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Von der #CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert absolvierte #Laschet nach 12 Semestern das 1. juristische Staatsexamen (Schnitt damals: unter 9 Semestern). Das 2. Staatsexamen machte er nicht. Er ist kein Volljurist.

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Sowohl in München als auch in Bonn schloss sich #Laschet farbentragenden Studentenverbindungen an. Bundesbrüder sollten später überall für ihn wichtig werden.

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Es ist nicht belegt, dass #Laschet regulär als Journalist ausgebildet wurde.

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Belegt ist, dass #Laschet beim Münchener "Gutelaune"-Lokalsender 95.5 Charivari und für Report München tätig war. Bei letzterem war damals Laschets Bundesbruder Heinz-Klaus Mertes Leiter.

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#Laschet verdingte sich nach dem 1. Staatsexamen zunächst in Bonn bei #CDU-MdB und Bundesbruder Philipp Jenninger als Redenschreiber. Als Jenninger 1990 nicht mehr für den Bundestag kandidierte, wurde Laschet an CDU-MdB Rita Süssmuth weitergereicht.

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Die Episode Jenninger verschweigt #Laschet in seinem Lebenslauf vielleicht wegen dessen Skandalrede im Bundestag am 10.11.1988, die zu Jenningers sofortigem Rücktritt als Bundestagspräsident geführt hatte https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/philipp-jenningers-rede-am-jahrestag-der-reichspogromnacht-1988-102.html.

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#Laschet versuchte damals noch mit Hilfe seines Schwiegervaters, Verleger Heinz Malangré, die Skandalrede Jenningers im Nachhinein mit einer eigenen, fast 150-seitigen Schrift „reinzuwaschen“ https://www.ruhrbarone.de/der-kandidat-von-morgen-und-eine-rede-von-gestern/13630.

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#Laschet erbte den Wahlkreis Aachen I von seinem Bundesbruder Hans Stercken, der diesen seit 1976 innehatte und 1994 altersbedingt nicht mehr antrat.

Laschet verlor das Mandat nach nur einer Legislaturperiode an die SPD.

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Schwiegervater Heinz Malangré gab #Laschet nach Verlust des Bundestagsmandats eine Anstellung in seinem Verlag, Einhard-Verlag, damit er etwas anderes auf seine Visitenkarte schreiben konnte als "95.5 Charivari". Der Einhard-Verlag gibt die Aachener Kirchenzeitung heraus.

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#Laschet|s Schwiegervater Heinz Malangré ist der Bruder von Kurt Malangré, früherer Aachen-OB, #CDU-EU-Abgeordneter und erstes Mitglied der katholischen Prälatur Opus Dei in Deutschland.

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Als der Bruder seines Schwiegervaters, der Aachener #CDU-ex-OB Kurt Malangé, 1999 nicht mehr für das EU-Parlament kandidierte, rückte #Laschet dorthin auf.

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#Laschet ist im Europäischen Parlament mit diversen Redebeiträgen verzeichnet, darunter etwa einem zur Verteidigung Aserbaidschans https://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-//EP//TEXT+CRE+20050609+ITEM-030+DOC+XML+V0//DE&language=DE&query=INTERV&detail=4-182.

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