"Die 45 reichsten Haushalte haben so viel Vermögen wie die 50 Prozent Ärmsten", sagt die Initiative "Wer hat, der gibt" und fordert deswegen eine Vermögensabgabe.

Ist das ein konstruktiver Vorschlag? 1/ https://twitter.com/HGoebel/status/1387435445101998081
Nehmen wir mal um des Arguments willen an, es würde sich eine komplett bolschewistische Lösung durchsetzen und die 45 reichsten Haushalte würden komplett enteignet. Das Geld wird an alle Einwohner des Landes umverteilt. 2/
Was kriegen die? Schwer zu sagen. Die Daten, mit denen "Wer hat, der gibt" argumentiert sind mutmaßlich auch schon was älter. Aber pro Kopf kämen ziemlich sicher weniger als 4.000 Euro raus. 3/
Und wenn man stattdessen eine regelmäßige Vermögensteuer erhebt? Naja, deren Aufkommen würde realistisch wohl deutlich unter 20 Mrd. im Jahr liegen, wenn sie verfassungskonform sein soll. Rechnen wir mal mit so um die 150 Euro pro Kopf und Jahr. 4/
Ist natürlich nur ein Gedankenexperiment, aber wichtig ist folgender Punkt: Vermögensarmut bei den unteren 50% der Vermögensverteilung wird man selbst durch radikale Vermögensumverteilung nie in den Griff bekommen.

Das ist ein rein destruktiver Ansatz. 5/
Wollt Ihr, dass die unteren 50% mehr Vermögen haben? Dann müsst Ihr Ihnen die Vermögensbildung erleichtern. Alles andere hilft da nicht. 6/6
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