Ich bin wütend. Nicht nur, dass es ein Armutszeugnis für ein reiches Land wie Luxemburg ist, dass die Kosten für Psychotherapien nach wie vor nicht von der Krankenkasse zurückerstattet werden, der Vertreter jener Krankenkasse kommt seit Jahren mit (1/13)
https://www.wort.lu/de/politik/psychotherapeuten-setzen-verhandlungen-mit-der-cns-aus-6088281cde135b923611b39c">https://www.wort.lu/de/politi...
https://www.wort.lu/de/politik/psychotherapeuten-setzen-verhandlungen-mit-der-cns-aus-6088281cde135b923611b39c">https://www.wort.lu/de/politi...
aus wissenschaftlicher und therapeutischer Sicht absurden Umsetzungsvorschlägen um die Ecke, geht aber nicht ansatzweise auf die Vorschläge des Therapeut:innenverbandes ein. Ist ja nicht so, dass das die Expert:innen sind, denen man durchaus zutrauen könnte zu wissen, (2/13)
Die CNS hingegen will erst mal ganz klein anfangen und nur den Menschen eine Therapie erstatten, denen es nicht ~zu~ schlecht geht. Natürlich ist es sinnvoll, Therapien nicht erst zu ermöglichen, wenn die psychische Gesundheit kaum noch zu retten ist, aber this? (4/13)
Wer also ~zu~ schwere Depressionen hat, darf schön selbst zahlen! Wer etwas Chronisches hat, darf schön selbst zahlen! Mal abgesehen davon, dass sowas nur dazu führen würde, dass Patient:innen möglicherweise auf wichtige Medikation verzichten, weil sonst ihr Anspruch auf (5/13)
Kostenerstattung verfliegt.
Und dann - das hier? Hat die CNS in den 6(!) Jahren der Verhandlung eigentlich gelernt, wie Psychotherapien und psychische Erkrankungen funtionieren?
Ich weiß nicht, was mich mehr aufregt. Erstens - was verlangen die von z.B. suizidgefährdeten (6/13)
Und dann - das hier? Hat die CNS in den 6(!) Jahren der Verhandlung eigentlich gelernt, wie Psychotherapien und psychische Erkrankungen funtionieren?
Ich weiß nicht, was mich mehr aufregt. Erstens - was verlangen die von z.B. suizidgefährdeten (6/13)
Patient:innen? Dass sie sich erst mal auf die Suche nach Fachärzt:innen machen, auf wochenlange Wartelisten setzen lassen und darum kämpfen, ~vielleicht~ auch mal eine:n Psychotherapeut:in sehen
zu dürfen? (7/13)
zu dürfen? (7/13)
Zweitens: Was sind Psychotherapeut:innen, wenn nicht Expert:innen für psychologische Diagnostik? Warum wird Psychotherapeut:innen so wenig Kompetenz zugeschrieben? 5 Jahre Studium, danach mind. 3 Jahre teure (!) Ausbildung und eventuelle Weiterbildungen (8/13)
reichen wirklich immer noch nicht, um als kompetent im eigenen Fachgebiet eingeschätzt zu werden? Weil "sind ja keine ~richtigen~ Ärzte", seriously? Aber ein "elektronischer Fragebogen" soll das besser können.
Schon drei Sitzungen sind nicht viel, um eine Diagnose inklusive(9/13)
Schon drei Sitzungen sind nicht viel, um eine Diagnose inklusive(9/13)
Behandlungsplan aufzustellen - psychologische Testverfahren dauern oft Stunden, Komorbiditäten sind häufig und mögliche verwandte Diagnosen sollten mittels gründlicher Differenzialdiagnostik ausgeschlossen werden. Das ist die Basis einer erfolgreichen Intervention! (10/13)
Durch diese Sturheit, das Nicht-Zuhören-Wollen und die absurden Vorschläge erreicht die CNS nur, dass mit jeder verstreichenden Woche Menschen, die dringend auf psychotherapeutische Hilfe angewiesen sind, sie nicht erhalten. (11/13)
Es geht hier um so viel! Wie viele Menschen würden noch leben, hätten sie die Möglichkeit auf eine Psychotherapie gehabt, wie viele hätten bessere Zukunftsaussichten? (12/13)
Zuletzt das: ja, bitte!
W.e.g., léif Regierungsparteien an aner Politiker:innen, maacht Drock, fir dat dat do net sou weidergeet, well d& #39;CNS schéngt dat jo net vum selwen anzegesinn. Grad ëlo ass et méi wéi dringend!
(13/13)
W.e.g., léif Regierungsparteien an aner Politiker:innen, maacht Drock, fir dat dat do net sou weidergeet, well d& #39;CNS schéngt dat jo net vum selwen anzegesinn. Grad ëlo ass et méi wéi dringend!
(13/13)