1. Bidens Vorsprung ist größer und stabiler als jener Clintons.

Clintons Vorsprung war durchgehend kleiner und schrumpfte zeitweise auf einen Prozentpunkt; Bidens lag nie unter 6.6 Punkten.
Sie lagen 2016 in den Staaten übrigens vor allem daneben, weil sie nicht nach Bildung gewichteten -- was vor 2016 nicht nötig war: https://www.ft.com/content/b3297609-e63b-4161-8287-7ab1179d0c40

Außerdem gibt es dieses Jahr einfach *mehr* Umfragen in den Staaten -- Meinungsforscher haben gelernt, wie wichtig die sind.
Zwei Gründe, wieso es doch noch Unsicherheit gibt:

1. Das Coronavirus macht alles komplizierter.

Da anders gewählt wird, ist es schwer Trends zu erfassen. Und ein Anstieg an Covid-19-Fällen könnte bedeuten, dass Menschen die eigentlich noch wählen wollen dies nicht tun.
2. Um die Spielregeln wird noch gestritten.

zB in Pennsylvania, Minnesota und Texas. Das macht es umso schwerer, die Wahlbeteiligung im Voraus zu schätzen – und kann Menschen vom Wählen abzuhalten, wenn es zu kompliziert erscheint. https://fivethirtyeight.com/live-blog/trump-biden-votes/
Fazit: die 10%-ige Chance, die Trump dieses Jahr hat, ist wesentlich kleiner als die 29%-ige Chance 2016. Aber Ereignisse mit einer 10-prozentigen Chance passieren in 1/10 Fällen. Es ist also weniger wahrscheinlich -- aber nicht ausgeschlossen. https://projects.fivethirtyeight.com/2020-election-forecast/
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