Interdisziplinäre Daten-Teams bringen Tech-Verständnis und -Skills in den Newsroom, und "stecken" dann idealerweise auch andere Menschen an, womit sie ein grösseres Verständnis für den dringend nötigen digitalen Wandel bewirken. Hier zeigt aber ein nüchterner Blick (zumindest
ist das meine Erfahrung) dass dieser "Trickle-Down-Effekt" oder wie man es nennen will, leider viel kleiner ist, als initial erhofft. Selten werden datenjournalistische Methoden und grundsätzlich Tech-Skills in anderen Zweigen des Journalismus gefördert.
Vielleicht führt ein dediziertes Team an Tech-Verständigen sogar dafür, dass sich das Management zurücklehnt, diese Tech-Verantwortung auf das Team abschiebt und den Change/die Ausbildung der restlichen Angestellten auf die lange Bank schiebt.
Aber ja, hier könnte Corona endlich ein Umdenken bewirkt haben. Dem Management müsste spätestens in dieser Zeit klar geworden sein, wie wichtig es ist, Leute mit "Computational Thinking Skills" zu haben. Oft ist man nun total von diesen abhängig/ auf sie angewiesen.
Das mag (hoffentlich) dazu führen, dass man vermehrt Leute rekrutiert oder ausbildet, die neben Journalismus noch Tech-Skills oder zumindest die Offenheit, sich diese anzueignen, mitbringen. Und ohne diese geht digitale Transformation inkl. AI und Automation etc. einfach nicht.
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