Thread by @animahum, Weil die Frage doch öfters aufgekommen ist, mache ich mal einen #Thread [...]

Weil die Frage doch öfters aufgekommen ist, mache ich mal einen #Thread auf zu meiner #Abnehmen Story.

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Ernsthaft angefangen habe ich am 20.04.2020. Um mich zur Bewegung zu motivieren, habe ich mir ein Mii Band zugelegt, weil ich nämlich wirklich eine faule Sau bin.
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Außerdem habe ich all mein Essen mit der App von Yazio getrackt und bin dabei immer unter 1.900 kcal geblieben.

Dafür hat mir schon mal sehr in die Hände gespielt, dass ich Okt-Dez Intervallfasten gemacht habe. Das hat mir derzeit fürs Gewicht absolut nichts gebracht, aber
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ich war morgens nicht mehr so müde und hatte weniger Kopfschmerzen, wenn ich nicht gefrühstückt habe. Daher habe ich es beibehalten, nicht zu frühstücken bzw sehr spät zu frühstücken.

Parallel zum Kalorienzählen habe ich begonnen vier Mal pro Woche mindestens eine halbe
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Stunde Bewegung in meinen Alltag zu integrieren. Entweder ein zügiger Spaziergang oder - und das ist der weit größere Anteil - 30 min Ring Fit Adventure auf der Switch oder Beat Saber auf der PS 4. Auf der PS4 wars anfangs noch Just Dance und wurde vor ein paar Tagen noch um
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Pistol Whip erweitert.

Das Abnehmen ging mir nicht schnell genug, also reduzierte ich Ende Mai die Kalorienzahl pro Tag auf 1.600 kcal, was in etwa meinem Grundumsatz entsprach.
Damals dachte ich noch, dass ich tiefer nicht gehen dürfe. Bullshit!
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Nadja Hermann @erzaehlmirnix belehrte mich mit ihrem Buch "Fettlogik überwinden" eines besseren und räumte mit sämtlichen Diätmythen auf Basis wissenschaftlicher Belege auf. Dieses Buch kann ich jeder*m nur ans Herz legen. Es hat mich wahnsinnig motiviert. So sehr,
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dass ich Mitte/Ende Juni auf maximal 900-1100 kcal am Tag runter bin.

Somit hatte ich grob geschätzt ein Dezifit zu meinem Gesamtumsatz von 1000 kcal am Tag, also 7000 kcal pro Woche. Ein Kilo Fett entspricht etwa 7000 kcal. Ein Kilo "echte Abnahme" pro Woche
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klang für mich so sympathisch, dass ich echte Disziplin entwickelte.

Ich hab den ganzen Spaß außerdem in eine Exceltabelle eingetragen. Mit ein paar Formeln konnte ich relativ genau errechnen, wann ich welches Gewicht erreicht habe, sollte ich mich an meine eigenen Vorgaben
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halten. Das passt auch fast immer.
Schwankungen gibt es allerdings auch immer. Alles nachzulesen in "Fettlogik überwinden". Das kann und will ich gar nicht alles ausführen.

Das schöne an der Exceltabelle ist, dass ich dort auch Tage eingeben kann, an denen ich schon weiß,
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dass ich es mit dem Essen übertreiben werde. Für unser Wochenende in Dortmund habe ich z. B. täglich 2.500 kcal eingeplant und konnte direkt in der prognostizierten Rechnung sehen, dass das kleine Plus vom Wochenende voraussichtlich ein paar Tage drauf wieder
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ausgeglichen sein wird. Das vernichtet ein möglicherweise aufkommendes schlechtes Gewissen schon im Ansatz.

Ich werd nicht ewig so weiter machen, möchte aber gern noch tief ins Normalgewicht, um meine Gesundheit zu erhalten. Und damit es irgendwann gesundheitlich egal ist,
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wenn ich mal wieder ein paar Kilo mehr drauf hab. Ich kenne ja jetzt "meinen" Weg, wie ich die wieder weg kriege.

Im Alltag esse ich inzwischen nur noch einmal abends etwas, weil ich festgestellt habe, dass ich nicht mehr brauche und so fitter durch den Tag gehe.
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Das klingt alles viel schlimmer, als es ist. Mir geht es gut dabei und es fühlt sich für mich auch nicht nach Verzicht an. Ich hab viel über Ernährung gelernt und vor allem, mein Essen und die enthaltenen Nährwerte besser einzuschätzen.

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